Sybille Fritsch mit einem optimistisch-lyrischen Gang zwischen
den Welten – ‚Da‘ schlägt wohltuende „Zwischentöne im
Niemandsland“ an
… und Meer, kein See
Geborgenheit und Wolkenbruch
und weiß wie Schnee
und Ebenholz aus Odins Welt
und Meer, kein See
Ein neues Jahr und nimmersatt
und Perchtas Heer
und Amazonenritt und -sieg
und Tod nicht mehr
Von jedem etwas und noch mehr
und alle gleich
und du und du, ein wenig er
und Himmelreich
Sybille Frisch ist vielen Leserinnen und Lesern als Lyrikerin, Philosophin und Religions- und Kulturwissenschaftlerin bestens bekannt. In Lyriksammlungen und mit Einzelveröffentlichungen ist sie seit 1980 im literarischen Bereich vertreten.
„DA!“ ist der Titel dieses neuen Bandes, der jetzt zu Beginn des Jahres im GeestVerlag erschienen ist. Er weist auf die Auseinandersetzung der Autorin mit fernöstlichem, besonders zen-buddhistischem Gedankengut und mystischen Traditionen hin. Sie unternimmt damit eine Wanderung zwischen den Welten. Ein Innehalten. Ein Dazwischen. Das gilt für Gedanke und Tat, für Religion und Politik, für
Himmel und Erde, für Ost und West: „Offene Weite – nichts von Heilig“.
Sybille Fritsch: DA! Gedichte. Geest-Verlag 2024.
ISBN 978-3-86685-974-6
116 S., 12 Euro